Säure-Basen-Haushalt

Übersäuerung

Die Ursache für viele Erkrankungen der Wohlstandsgesellschaft liegt in der Auswahl der Nahrungsmittel und am Bewegungsmangel. Heute haben fast alle Menschen einen übersäuerten Organismus.

Folgen der Übersäuerung

Im sauren Milieu steigt die Entzündungs- und damit die Schmerzbereitschaft; die Zellen werden starr; es kommt zur Zellgärung; der Organismus kann immer schlechter regulieren. Die Starrheit der Erythrozyten macht diese unverformbar, so dass zu wenig Sauerstoff die Zellen erreicht.

Die latente Acidose (schleichende Übersäuerung) des Blutes und Gewebes führt zunächst zu Völlegefühl, Darmblähungen, Kopfschmerzen, Sodbrennen, Krämpfe, Konzentrations- und Schlafstörungen.

Später kommt es zu rheumatischen Beschwerden (Harnsäure), Neurodermitis, Haarausfall, Cellulite, Krampfadern, Haut- und Darmpilzerkrankungen, Ekzemen, Fibromyalgie. 

Erkrankungen

Nach Jahren resultieren Erkrankungen wie Bluthochdruck, Hörsturz, Herzinfarkt, Arthrose, Osteoporose (Entmineralisierung), Diabetes Mellitus, Magenübersäuerung und - begünstigt durch die Zellgärung - eine Krebsentwicklung.

Das ideale Säure - Basen Verhältnis

Lebensmittel werden in Säure- und Basenbildner eingeteilt:

Tierische Eiweiße (auch Käse und Quark), Getreideprodukte und Zuckerwaren, raffinierte und gesättigte Öle werden sauer verarbeitet. Verstärkend wirken Nikotin, Alkohol, diverse Medikamente (Aspirin), Bewegungsmangel aber auch Muskelkater.

Alkalisierend (basisch) wirken die meisten Gemüse- und Obstsorten, auch wenn sie sauer schmecken. Dazu gehören auch Kartoffeln, Milch und Pilze.

Die tägliche Nahrung sollte 20 % säurebildend und 80 % alkalisierend (basisch) sein.

Dabei sollte auch auf die Konzentration geachtet werden: Schweinefleisch wird zum Beispiel zirka 10fach stärker sauer verarbeitet als Sahne !

 

Therapie


Ziel der Therapie ist die nachhaltige Entsäuerung der Zelle und nicht die Alkalisierung des Urins. Kalium-Ionen (alkali/potassium) sollen gegen H+-Ionen ausgetauscht werden. Hierzu dienen die F.X. Mayr-Kur, Bewegung, bewusste Atmung, einzelne Medikamente,wie Basenpulver, Mineralien etc... kaliumreiche Lebensmittel.

Eine gesunde Ernährung besteht also hauptsächlich aus basenbildenden Lebensmitteln, wie z.B. Obst und Gemüse. Da die beliebtesten Speisen und Getränke wie Mehlprodukte, Fleisch, Nudeln, Süßigkeiten, Kaffee und Limonaden stark säurebildend sind, ist es sinnvoll, die Nahrung mit einem basischen Mineraldrink auszugleichen.

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